Design-Glossar für Grafikdesign, Branding und Webdesign

Fachbegriffe verständlich erklärt – damit du Design, Branding und Web klar einordnen kannst.

Design, Branding und Web hängen eng zusammen. Hier im Glossar findest du wichtige Begriffe aus allen Bereichen – kurz erklärt und leicht verständlich. So kannst du Fachwörter einordnen und besser nachvollziehen, was hinter einzelnen Schritten im Designprozess steckt.

Icon mit Würfel, Kugel und Pyramide – Symbol für Designgrundlagen und Gestaltungselemente

Designgrundlagen

In der täglichen Designpraxis spielen viele gestalterische Entscheidungen zusammen. Hier findest du Begriffe, die zeigen, wie aus Konzept, Farbe und Typografie ein schlüssiges Erscheinungsbild entsteht.

Die Bildsprache beschreibt, wie Fotos, Illustrationen oder Grafiken eingesetzt werden, um Stimmung und Botschaften zu vermitteln. Sie legt fest, welche Motive, Perspektiven und Farben verwendet werden und welche Atmosphäre entstehen soll. Eine einheitliche Bildsprache sorgt dafür, dass alle Medien zusammenpassen und Wiedererkennung entsteht.
Mehr zu visueller Gestaltung findest du auf der Seite Corporate Design.

Ein Briefing ist eine schriftliche oder mündliche Vereinbarung zwischen Auftraggeber und Designer. Darin stehen alle wichtigen Informationen zum Projekt: Ziele, Zielgruppen, Inhalte, Stilwünsche und Rahmenbedingungen. Es dient als gemeinsame Grundlage, damit beide Seiten dasselbe Verständnis von Aufgabe und Ziel haben. Ein gutes Briefing spart Zeit, verhindert Missverständnisse und bildet den roten Faden für den gesamten Designprozess.

Ein Farbkonzept beschreibt die Auswahl und Kombination von Farben, die in einem Design verwendet werden. Farben wecken bestimmte Gefühle und schaffen Wiedererkennung – zum Beispiel Vertrauen, Energie oder Ruhe. In einem Farbkonzept wird festgelegt, welche Hauptfarben, Akzentfarben und Hintergrundtöne zusammenpassen. So entsteht ein stimmiger Gesamteindruck, der dafür sorgt, dass deine Website, Drucksachen und Social-Media-Beiträge optisch zusammenpassen.

Ein Gestaltungsraster ist ein unsichtbares System aus Linien und Flächen, das hilft, Inhalte geordnet anzuordnen. Es sorgt dafür, dass Texte, Bilder und Abstände auf einer Seite zueinander passen. So entsteht ein harmonischer Gesamteindruck, der ruhig und professionell wirkt.

Ein Icon ist ein kleines grafisches Symbol, das eine Funktion oder einen Begriff darstellt – zum Beispiel ein Briefumschlag für Post. Icons helfen, Inhalte schnell zu erfassen und wiederzuerkennen. Sie werten das Erscheinungsbild optisch auf und können Teil der Bildsprache sein.

Layout bezeichnet die Anordnung von Texten, Bildern und grafischen Elementen auf einer Seite. Es entscheidet darüber, was zuerst ins Auge fällt und wie leicht sich Inhalte erfassen lassen. Ein gutes Layout wirkt klar, führt den Blick und unterstützt die Botschaft.

Ein Styleguide ist ein Dokument, das festhält, wie ein Erscheinungsbild gestaltet und angewendet wird. Darin stehen Vorgaben zu Logo, Farben, Schriften und Bildsprache. Er hilft, das Design konsequent umzusetzen – auch dann, wenn du später selbst damit arbeitest. So bleibt dein Auftritt einheitlich und professionell.

Mehr über Styleguides liest du auf der Seite Corporate Design.

Typografie bedeutet: Wie Schrift gestaltet und eingesetzt wird. Sie umfasst die Auswahl der Schriftarten, Schriftgrößen und Abstände. Gute Typografie sorgt dafür, dass Texte angenehm lesbar sind und einen bestimmten Charakter ausstrahlen – sachlich, freundlich oder elegant. Sie prägt den Look eines Designs ganz wesentlich und bestimmt mit, wie professionell und stimmig es wirkt. In Designprojekten trägt sie viel dazu bei, dass der Inhalt klar und überzeugend vermittelt wird.

Der Wiedererkennungswert beschreibt, wie leicht ein Design, eine Marke oder ein Auftritt im Gedächtnis bleibt. Er entsteht durch wiederkehrende Elemente wie Farben, Formen, Sprache oder Tonfall. Ein hoher Wiedererkennungswert sorgt dafür, dass Menschen dich oder dein Unternehmen schnell zuordnen können.
Mehr über klare Markenauftritte findest du auf der Seite Corporate Design.

Branding

Im Branding geht es um mehr als ein Logo – es geht um Identität, Wiedererkennbarkeit und einen klaren Eindruck nach außen. Die folgenden Begriffe zeigen, wie ein stimmiger Auftritt entsteht und warum er für deine Selbständigkeit hilfreich ist.

Eine Bildmarke ist ein Logo, das aus einem grafischen Zeichen oder Symbol besteht – im Gegensatz zur Wortmarke, die nur aus Schrift aufgebaut ist. Häufig wird beides kombiniert, als sogenannte Wort-Bildmarke. Eine gute Bildmarke ist auch in kleiner Größe klar erkennbar und vermittelt auf einen Blick, wofür ein Unternehmen oder eine Selbständigkeit steht.

Branding bedeutet, das eigene Erscheinungsbild bewusst zu gestalten. Es geht darum, wie du oder dein Unternehmen visuell wahrgenommen wirst – durch Farben, Formen und Gestaltung. Ziel ist, dass schnell erkennbar wird, wofür du stehst, und Vertrauen entsteht. Branding betrifft also nicht nur das Logo, sondern den gesamten visuellen Eindruck, den du nach außen zeigst.

Mehr zur gestalterischen Umsetzung findest du auf der Seite Corporate Design.

Das Corporate Design ist das sichtbare Erscheinungsbild eines Unternehmens oder einer selbständigen Person. Dazu gehören Logo, Farben, Schriften, Formen und Bilder – also alles, was man von außen sieht. Wenn diese Elemente gut aufeinander abgestimmt sind, entsteht ein stimmiger Gesamteindruck. So wird dein Auftritt professionell, wiedererkennbar und passt zu deiner Arbeit und Persönlichkeit.
Beispiele aus der Praxis findest du auf der Seite Corporate Design.

Die Corporate Identity ist die Summe aller Merkmale, die eine Organisation oder ein Unternehmen ausmachen. Dazu gehören Erscheinungsbild, Sprache, Verhalten und Werte. Eine klare CI hilft, konsequent aufzutreten und das Vertrauen von Kund:innen zu stärken.

Corporate Wording bedeutet, die Sprache einer Marke bewusst zu gestalten. Wortwahl, Tonfall und Stil sollen zur Persönlichkeit des Unternehmens passen. So entsteht Wiedererkennung – nicht nur optisch, sondern auch sprachlich.

Der Markenauftritt beschreibt, wie du oder dein Unternehmen nach außen sichtbar wirst – mit Logo, Farben und Gestaltung. Ein stimmiger Markenauftritt schafft Wiedererkennung und Vertrauen. Er zeigt auf den ersten Blick, wofür du stehst, und wirkt professionell und klar.
Mehr über einheitliche Auftritte findest du auf der Seite Corporate Design.

Naming bedeutet, einen passenden Namen für dein Unternehmen, Projekt oder Angebot zu finden. Der Name sollte zeigen, wofür du stehst, und sich gut merken und aussprechen lassen. Ein durchdachter Name macht den Start leichter – auf deiner Website, bei Empfehlungen oder in Suchmaschinen. Er ist oft der erste Kontaktpunkt und prägt den Eindruck, den du hinterlässt.
Mehr zum Thema auf der Seite Naming und Markenentwicklung.

Positionierung bedeutet, klar zu zeigen, wofür du stehst und was dich von anderen unterscheidet. Sie hilft, dein Angebot auf den Punkt zu bringen und es für andere leichter verständlich zu machen. Eine klare Positionierung schafft Orientierung – für dich selbst und für deine Kund:innen.

Eine Wortmarke ist ein Logo, das ausschließlich aus Schrift besteht – also aus dem Namen selbst, gestaltet in einer bestimmten Typografie oder Kombination von Schriften. Im Gegensatz zur Bildmarke kommen keine Symbole oder Bildelemente hinzu. Oft werden die Buchstaben individuell angepasst oder gezeichnet. Auch reine Wortmarken können starke, eigenständige Logos sein – klar, prägnant und mit viel Charakter.
Mehr zur Gestaltung von Logos findest du auf der Seite Logodesign.

Webdesign und Technik

Webdesign verbindet Gestaltung mit Funktion. Hier findest du zentrale Begriffe rund um responsives Design, SEO und die technischen Grundlagen, die dafür sorgen, dass Websites benutzerfreundlich und sichtbar bleiben.

Barrierefreiheit bedeutet, dass Websites für alle Menschen zugänglich sind – unabhängig von körperlichen oder technischen Einschränkungen. Dazu gehören gut lesbare Texte, ausreichende Kontraste und Alternativtexte für Bilder. Barrierefreie Websites sind nicht nur benutzerfreundlich und zukunftssicher, sondern werden auch von Suchmaschinen besser bewertet.

Ein Call-to-Action ist eine Handlungsaufforderung auf einer Website, zum Beispiel „Angebot anfordern“ oder „Mehr erfahren“. Sie hilft Nutzer:innen, den nächsten Schritt zu erkennen. Gut platzierte CTAs führen unaufdringlich durch die Seite, sorgen für Klarheit und erleichtern die Kontaktaufnahme.

Ein Content-Management-System – kurz CMS – ist das Programm, mit dem eine Website aufgebaut und gepflegt wird. Damit kannst du Texte, Bilder oder Seiten ändern, ohne programmieren zu müssen. Beliebte Systeme sind zum Beispiel WordPress oder Typo3. Für Selbständige ist ein CMS praktisch, weil es die Website flexibel und leicht aktualisierbar macht – auch ohne technische Vorkenntnisse.

Mehr dazu liest du auf der Seite Webdesign.

Ein Google Unternehmensprofil ist der Eintrag, der in der Google-Suche und auf Google Maps erscheint. Dort werden Informationen wie Name, Adresse, Öffnungszeiten und Website angezeigt. Für lokale Unternehmen ist dieser Eintrag wichtig, weil er die Sichtbarkeit erhöht und Kundenkontakt erleichtert.
Mehr darüber findest du auf der Seite zum Google Unternehmensprofil

Eine Landingpage ist eine speziell gestaltete Seite, auf der Besucher:innen zu einer bestimmten Handlung geführt werden sollen – etwa eine Anfrage, Anmeldung oder den Kauf. Sie ist klar fokussiert, lenkt nicht ab und richtet sich an eine genau definierte Zielgruppe. Gute Landingpages kombinieren Design, Text und Struktur gezielt für ein Ziel.

Ein One Pager ist eine Website, die alle wichtigen Inhalte auf einer einzigen, durch Scrollen erreichbaren Seite darstellt. Sie eignet sich besonders für kleine Unternehmen, Projekte oder Kampagnen, die kompakt präsentiert werden sollen. Der Vorteil: Besucher:innen bekommen schnell einen Überblick – ohne sich durch Menüs zu klicken.

Responsive Design bedeutet, dass sich eine Website automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen anpasst – ob Laptop, Tablet oder Smartphone. Texte, Bilder und Menüs bleiben dabei gut lesbar und benutzbar. Das ist wichtig, weil viele Menschen über mobile Geräte auf Websites zugreifen. Eine responsive Website wirkt nicht nur moderner, sondern wird auch von Suchmaschinen besser bewertet.

Mehr zum Thema findest du auf der Seite Webdesign

SEO steht für Suchmaschinenoptimierung. Damit sind alle Maßnahmen gemeint, die helfen, dass eine Website bei Google besser angezeigt wird. Dazu gehören passende Texte, gute Überschriften, schnelle Ladezeiten und sinnvolle Verlinkungen. Ziel ist, dass deine Seite sichtbar wird, wenn jemand nach einem Angebot wie deinem sucht – und nicht irgendwo auf Seite drei verschwindet.

User Experience – kurz UX – beschreibt, wie angenehm oder einfach eine Website zu bedienen ist. Dazu gehören Navigation, Lesbarkeit und Übersicht. Eine gute UX sorgt dafür, dass Besucher:innen gern auf der Seite bleiben und schnell finden, was sie suchen.

WordPress ist ein weit verbreitetes Content-Management-System, mit dem Websites aufgebaut und gepflegt werden können – ganz ohne Programmierkenntnisse. Es bietet viele Gestaltungsmöglichkeiten, ist flexibel erweiterbar und besonders beliebt bei Selbständigen und kleinen Unternehmen. Durch seine einfache Bedienung lassen sich Inhalte schnell aktualisieren.
Mehr zur Umsetzung mit WordPress findest du auf der Seite Webdesign.

Porträt von Barbara Sailer, Grafikdesignerin aus Köln

Barbara Sailer

Ich bin Grafik- und Webdesignerin aus Köln und arbeite mit Selbständigen und kleinen Unternehmen an klaren, authentischen Auftritten. Dieses Glossar ist Teil meiner Arbeit, Design verständlicher zu machen – und zu zeigen, wie Strategie, Gestaltung und Technik zusammenwirken.